Das Theaterstück „Von Gras zu Crystal“ entführt die Zuschauer in die komplexe Welt der Drogenabhängigkeit und der Suche nach einem Ausweg. Es erzählt die Geschichte der beiden Freundinnen Anne und Frida, die mit den Herausforderungen des Lebens kämpfen.

Frieda ist zunächst in der unbeschwerten Welt des Grases gefangen. Sie träumt von Freiheit und einem besseren Leben, doch der Druck ihrer Umgebung und die Verlockungen des Lebens führen sie auf einen gefährlichen Pfad. Die Handlung entfaltet sich, als Frida in die Welt der Crystal-Meth-Abhängigkeit eintaucht, was zu dramatischen Wendungen und emotionalen Konflikten führt. Immer wieder versucht ihre beste Freundin Anne ihr zu helfen und kann sie doch nicht retten. Frida stirbt an ihrer Sucht.

Das Stück beleuchtet nicht nur die persönlichen Kämpfe der Charaktere, sondern auch die gesellschaftlichen Probleme, die mit Drogenmissbrauch einhergehen: familiärer Druck, falsche Freunde oder psychische Probleme. Durch eindringliche Dialoge und bewegende Szenen wird das Publikum dazu angeregt, über die Ursachen und Folgen von Sucht nachzudenken.

In einer anschließenden Diskussionsrunde konnten die Schüler über das Thema sprechen und Fragen stellen. Die Darstellerinnen machten deutlich, dass das Stück auf einer realen Geschichte basiert, auch wenn die Figuren fiktiv sind.

„Von Gras zu Crystal“ ist mehr als nur ein Theaterstück; es ist ein eindringlicher Appell an die Gesellschaft, die Augen für die Realität der Drogenabhängigkeit zu öffnen, Mitgefühl für die Betroffenen zu zeigen und Hilfe zu holen. Die packende Inszenierung und die tiefgründigen Charaktere machen es zu einem unvergesslichen Erlebnis, das lange nach dem Verlassen des Theaters nachhallt.

Wir bedanken uns beim Weimarer Kultur-Express für das Angebot und beim Förderverein der Schule für die finanzielle Unterstützung.

Text und Foto:  Werena Henneberg