„Law4school“ – Prävention zu „Cybermobbing & Co.“

Fast alle Jugendlichen nutzen sie: soziale Netzwerke und Messenger-Dienste. Nachrichten, Bilder und Posts werden verfasst, kommentiert, an Freunde geschickt und geteilt. Durch weitere Kommentare und Änderungen werden aus vielleicht humorvoll gemeinten Posts schnell zutiefst verletzende Nachrichten. „Digital Natives“, wie sie auch oft genannt werden, wachsen als Generation auf, in der Digitalität eine Selbstverständlichkeit ist. Deshalb ist es wichtig über die Gefahren und Risiken dieser Medien aufzuklären und zu sensibilisieren, um ein kritischen Blick der neuen Medien zu schulen.

Am 16.05.23 und am 24.05.23 fand zu dieser Thematik das Projekt „Law4school“ für Schüler*innen der Abteilung Technik – Bereich Sonderpädagogik statt. Die Schüler*innen wurden per live-Webinar darüber informiert, wie man Cybermobbing verhindert. Dieses Webinar wurde von der Rechtsanwältin Gesa Stückmann aus Rostock vom Verein Prävention 2.0 e.V. interaktiv durchgeführt. Außerdem klärte sie über rechtliche Hintergründe im Mobbing-Fall auf und erläutert, welche Inhalte man teilen bzw. nicht teilen sollte. Denn das Internet vergisst nicht, ist dauerhaft präsent und die Anonymität senkt die Hürde für menschenverachtendes Verhalten. Sie verdeutlichte dies stets anschaulich anhand konkreter anonymisierter Fälle aus ihrer beruflichen Praxis. Die Schüler*innen verfolgten ganz gespannt und sehr interessiert das Webinar. Des Weiteren hatten sie während des Webinars Gelegenheit, Fragen über einen Chat zu stellen, welche fachlich und mit Bezug zur Lebensrealität der Jugendlichen von Frau Stückmann beantwortet wurden. Insgesamt erlebten die Schüler*innen ein eindrucksvolles und sehr informatives Präventionsprojekt, das sie im Nachhinein zum eigenen Hinterfragen und Reflektieren bewegte und das außerdem den präventiven Austausch im Klassenraum weiter anstieß.

Text/Bilder: Maria Lehnert, Schulsozialarbeiterin